Heimatbuch Betzweiler-Wälde

Betzweiler-Wälde - ein Heimatbuch
Betzweiler-Wälde - ein Heimatbuch

Heimatbuch Betzweiler-Wälde

1975 herausgegeben von der Gemeindeverwaltung Betzweiler-Wälde und bearbeitet von Karl-Martin Hummel.


Betzweiler-Wälde - ein Heimatbuch
Betzweiler-Wälde – ein Heimatbuch
Betzweiler-Wälde - ein Heimatbuch
Betzweiler-Wälde – ein Heimatbuch
Bild der Ortsmitte von Betzweiler
Bild der Ortsmitte von Betzweiler

Zum Geleit

Im Jahr 1973 hätte der Ortsteil Betzweiler die 850-Jahrfeier seiner ersten urkundlichen Nennung begehen können. Der Ortsteil Wälde-Breitenau könnte um 1980 gar seinen 900. Geburtstag feiern. Ein solches Zusammentreffen ist der Anlaß, die Geschichte der Gemeinde Betzweiler-Wälde zusammenzufassen und niederzuschreiben. Aber nicht nur die Geschichte soll niedergeschrieben werden, sondern es soll auch ein Anlaß sein, einen Blick in die Zukunft zu richten. …

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Bürgermeister gez. Dieter Dziellak


Vorwort

Dem hohen Anspruch eines Heimatbuches als einer „Darstellung der landschaftlichen Gegebenheiten und der Geschichte eines Ortes oder eines kleinen Raumes mit allen seinen politischen, wirtschaftlichen, kirchlichen und kulturellen Einrichtungen ohne einen bestimmten Akzent“ (Eberhard Gönner) kann diese Sammlung nur teilweise gerecht werden. Die Mitautoren und der Bearbeiter haben es trotzdem gewagt, mit ihren vielfältigen Arbeiten an die Öffentlichkeit zu treten: ihr soll der bisherige Ertrag der Erforschung der Quellen und des Zusammentragens der Fakten übermittelt werden. ….

Gewidmet ist dieses Buch der Gemeinde Betzweiler-Wälde und ihren jetzigen und künftigen Einwohnern. K. M. H.


Das Wappen der Gemeinde Betzweiler-Wälde

In einer Urkunde vom 1.03.1974 hat das Innenministerium Baden-Württemberg der Gemeinde Betzweiler-Wälde, Landkreis Freudenstadt, das Recht verliehen, eine Flagge
und ein Wappen zu führen.

Wappen von Betzweiler-Wälde
Wappen von Betzweiler-Wälde

Die Flagge ist in den Farben „Blau-Gelb (Blau-Gold)“ gehalten.
Die offizielle Beschreibung des Wappens lautet:
„In Gold eine brennende rote Kerze, beiderseits begleitet von je einem mit der Schneide einwärts gekehrten blauen Pflugmesser.“

Dieses Wappen ist aus einer Kombination der Wappen der früher selbstständigen Gemeinden Betzweiler und Wälde hervorgegangen.

Betzweiler führte nachweislich seit dem 1. Viertel des 19. Jahrhunderts zwei schräggekreuzte Pflugmesser (Seche) als unheraldisches Stempelbild in seinen Schultheissenamtssiegeln. Seit 1930 enthielt das Bürgermeistersiegel erstmals einen Wappenschild, in dem über den Pflugmessern die württembergische Hirschstange, beiderseits der Pflugmesser je eine Tanne und darunter die Großbuchstaben BW erschienen.
Da dieses Stempelwappen heraldisch unbefriedigend war, legte die Gemeinde mit Beratung durch die Archivdirektion Stuttgart ein neues Wappen fest, das ihr am 19.09.1957 verliehen wurde.


In Gold (Gelb) eine bewurzelte grüne Tanne, deren Stamm mit zwei schräg-gekreuzten blauen Pflugmessern beheftet ist.
Die beiden Pflugmesser sollen auf die Landwirtschaft, die Tanne auf die Forstwirtschaft hinweisen, die jahrhundertelang die Lebensgrundlage der Einwohner von Betzweiler
bildeten.

 

 

 

Wälde hatte kein altes Siegel oder Wappen. Mit Beratung durch die ehemalige Archivdirektion Stuttgart beschloß der Gemeinderat die Festlegung eines Wappens, das dann am 31.05.1957 verliehen worden ist.

Waelde-Wappen
Wappen von Wälde

In Blau eine silberne (weiße) brennende Kerze mit goldenem (gelbem) Lichtschein.
Die Kerze ist als Attribut der hl. Brigitte, der Patronin der alten Kirche im Ortsteil Breitenau, anzusehen.
Die Farben sind dem Familienwappen der Herren von Brandeck entnommen, die bis 1549 Inhaber der Herrschaft Sterneck waren.