Die materielle Lebenswelt in Betzweiler um 1750

Die materielle Lebenswelt in Betzweiler um 1750


Dr. Ute Ströbele, Kreisarchiv Freudenstadt

„In den leiblichen Todt gehen“

Der Betzweiler Bürger und Hufschmied Hans Jacob Reyser verstarb im Mai 1747, oder wie es in einem Schriftstück des hiesigen Ortsarchivs heißt: „ging in den leiblichen Tod.“[1]

Sechs Wochen später, am 26. Juni 1747, erschienen der Betzweiler Schultheiß Andreas Reich bzw. die beiden „Teil-und Waisenrichter“ Martin Walz und Andreas Weydenbach als obrigkeitlich bestellte „Inventierer“ bei seiner Witwe, um den Besitz des Ehepaares akribisch zu erfassen. Grundlage hierfür war das „zweite Landrecht“ des Herzogtums Württemberg von 1567. Es schrieb vor, dass zur Sicherung des Vermögens im Erbfall nicht nur das in die Ehe eingebrachte Gut nachgewiesen werden musste, sondern auch das während der Ehe angesammelte Vermögen.

Als Erben des Hufschmieds Reyser wurden seine Witwe Salomea und die sechs hinterlassenen Kinder genannt. Drei Kinder, nämlich Anna Maria, 22jährig, Maria Catharina, 20jährig und Maria Barbara 17jährig, stammten aus seiner ersten Ehe mit Maria Blöchler. Mit Salomea hatte Hans Jacob Reyser ebenfalls drei Kinder, Hans Jacob 9, Andreas 4, Christina 2 Jahre. Außerdem wurde vermerkt, dass seine Witwe ein Kind unter ihrem Herzen trug. Damit waren die sechs bzw. mit dem ungeborenen Kind sieben Nachkommen sowie die Witwe erbberechtigt.[2]

Die Inventierer aus Betzweiler erfassten in der sogenannten „Teilung“ den gesamten Besitz – angefangen von der „Behausung“ über die „Manns- und Weibskleider“ bis hin zum letzten „Schöpflöffel“. Dabei war das Schriftstück streng gegliedert: Nach Ort und Datum werden, wie oben beschrieben, der Erblasser und der Zeitpunkt des Todes sowie die Erben genannt. Darauf folgt eine Beschreibung des Vermögens, beginnend mit „Liegenschaft, Bargeld, Kleinodien und Silbergeschmeid, Bücher, Mannskleider, Frauenkleider, Bettgewand, Leinwand, Küchengeschirr, Schreinwerk, Fass- und Bandgeschirr, gemeiner Hausrat, Fuhr- und Reitgeschirr, Wein und Getränk, Vieh, Früchte, Küchenspeisen, Aktiva und Passiva“ – nach unseren heutigen Begriffen: Immobilien, Bargeld, Schmuck, Bücher, Kleider, Wäsche, Geschirr, Möbel, Fahrzeuge, Wein, Vieh, Lebensmittel, angelegte Gelder und Schulden.[3]

Jacob Reyser betrieb trotz seiner Tätigkeit als Hufschmied zur Versorgung seiner Familie eine eigene Landwirtschaft wie die meisten Bewohner Betzweilers und hielt sich folgende Tiere: 1 einjähriger Stier, 1 alte Kuh, 1 junge Kuh sowie 1 einwöchiges Kuhkalb, 2 junge „Gaisen“, 3 alte Schafe, 3 junge Schafe und 1 Schwein sowie 6 Hennen und eine Gans.[4]

Insgesamt besaß das Ehepaar Reyser Immobilien und Mobilien im Wert von 879 Gulden, allerdings hatten sie bei über 40 Privatpersonen und dem Heiligen Kasten von Reuthin Schulden in Höhe von 331 Gulden. Letztendlich belief sich das Erbe auf 547 Gulden.[5] Da eine solche Inventur bzw. Teilung nicht nur beim Tod eines Betzweiler Bürgers oder Bürgerin angefertigt wurde, sondern auch bei Heirat, das sogenannte „Beibring“, konnte genau festgestellt werden, wieviel der Einzelne mit in die Ehe gebracht hatte. Nach Abzug des Erbes der ersten Frau, Maria Blöchler, belief sich das Gesamtvermögen daher nur noch auf 395 Gulden. Damit war es dem Hufschmied nicht gelungen, sein Vermögen während der Ehe zu vermehren, sondern die Inventierer vermerkten eine „Einbuß“ von 30 Gulden.

 
„niemand veruntrewt oder vernachtheilt werde“

Wie das obige Beispiel des Hufschmieds Hans Jacob Reyser zeigt, war es dem württembergischen Staat enorm wichtig, zu wissen, wieviel seine Untertanen an Vermögen besaßen und wie gut im Laufe des Lebens damit gewirtschaftet wurde.

Wann immer also ein Betzweiler oder eine Betzweilerin heirateten oder verstarben, erschienen die Beamten, um das nun „gewachsene“ oder „verminderte“ Hab und Gut zu notieren. Ziel war es, das in die Ehe „eingebrachte Vermögen“ nach dem Tod gerecht zu verteilen, damit von den Erben „niemand veruntrewt oder vernachtheilt werde.[6] Aufgrund der hohen Sterblichkeit der Frauen im Kindbett waren Zweitehen, wie beim Hufschmied Reyser, oder gar Drittehen wie bei dem Schultheißen Andreas Reich keine Seltenheit.

Im Betzweiler Ortsarchiv haben sich so von 1678 bis 1900 über 800 Inventuren und Teilungen erhalten, die Aufschluss darüber geben, wer wen in Betzweiler geheiratet hat, welcher Beruf ausgeübt wurde, wie viele Kinder zur Familie gehörten und was die hiesigen Einwohner an Häusern, Grundstücken, Kleidern und sonstigen Alltagsgegenständen ihr Eigen nannten.

Diese Vermögenslisten ermöglichen einen tiefen Einblick in die materielle Sachkultur und damit die Alltagswelt des Ortes von der frühen Neuzeit bis weit ins 19. Jahrhundert hinein. Selbst die Möblierung und Aufteilung der Räume lassen sich teilweise nachvollziehen. So verfügte die Familie des obengenannten Hufschmieds über drei Kammern: die „Stubenkammer“, wo auch geschlafen wurde, eine „Knechtkammer“ und eine „Magdkammer“.[7]

Die ebenfalls detailliert festgehaltenen Vorräte an Früchten, z.B. Erbsen, Dinkel, aber auch anderen „Kuchenspeisen“ wie Schweine- und Rinderschmalz sowie Speck geben Aufschluss darüber, was in Betzweiler über die Jahrhunderte angebaut – Roggen, Hafer, Gerste, Flachssamen – und verzehrt wurde. Wo die Wiesen, „Grasfelder“ und Äcker lagen. Hans Jacob Reyser besaß z.B. ein „Stücklen Grasfeld einerseits an dem Heimbach und andererseits an die „Allmandgaß“ stoßend, während seine Behausung „bei der Bruck“ stand.[8] Martin Walz, Müller in Betzweiler, besaß einen Acker auf Dornhaner Gemarkung und einen Jauchert, der „Mittelacker genannt“, neben Jerg Friedrich Wösner und Andreas Reich – die Grundstücke lassen sich durch die Nennung der „Nebenbesitzer“ lokalisieren bzw. zuordnen.[9]

Hierbei werden auch große soziale Unterschiede deutlich. Während die einen über eine Behausung und einige Äcker und Wiesen verfügten, besaßen die anderen buchstäblich nur, was sie auf dem Leibe trugen, wie z.B. der Taglöhner Andreas Franzen und sein „Eheweib“ Magdalena. Bei ihrer Hochzeit bzw. am Tag der Inventur am 28. Juli 1749 verfügte der zukünftige Ehemann nur über 117 Gulden, darin ist der Wert seiner Fahrnis von einem Buch, zehn Kleidungsstücken und einer Axt bereits eingerechnet. Seine Frau brachte ebenfalls nur etwas Bargeld, ein Buch, allerdings mehr als dreißig Kleidungsstücke mit in die Ehe.[10]

Für diesen Beitrag wurden nur ca. 15 Hinterlassenschaften von Betzweiler Bürger und Bürgerinnen zwischen 1747 und 1757 ausgewertet, vor allem im Hinblick auf Küchengerätschaften, Kleider- und Bücherbesitz.

 

Der Bücherbesitz: „Kinderlehr und Seelenharpfen“

Fast jeder Einwohner von Betzweiler besaß in der untersuchten Zeit ein bis zwei Bücher. Das waren entweder „die geistliche Erquickungsstund“ und „ein altes Gebettbuch“ oder ein „altes Gesangbuch“ und eine „Kinderlehr“. Allerdings gab es auch Ausnahmen wie den Weber Mattheus Zeller, der kein einziges Buch besaß.[11]

Beliebt waren die „württembergische Seelenharpfen“, das „Reuttlinger Gesangbuch“, das „Stuttgarter Gesangbuch“, aber auch ein „Straßburger Gebettbüchlen“. Bei der württembergischen „Seelenharpfen“ könnte es sich um das damals sehr beliebte „Geistliche Seelen-Harpffe oder Würtembergisches Gesang-Büchlein“ des Pietisten Andreas Adam Hochstetter handeln, „darinnen [er] die gewöhnlichen und viele neue Kirchenlieder“ gesammelt hatte. Hofstetter (1668-1717) war Rektor an der Universität Tübingen und ein weitgereister Theologe, „Meister des Vortrags aus Kanzel und Katheder“. Er hatte sich um die Einführung der Wochenkinderlehren in Württemberg verdient gemacht und durch die Herausgabe der oben genannten nicht nur in Betzweiler weit verbreiteten geistlichen Liedersammlung ein Denkmal gesetzt.[12]

Auf einen größeren Bücherbestand konnte Martin Walz, der hiesige Müller und „Waisenrichter“, zurückgreifen. 1748 besaß er eine „Tübinger Bibel“, das neue Württembergische Gesangbuch, die „Tübinger Seelenharpf“, das Marburger Gesangbuch und die „Kinderlehr“.[13]

Als Barbara, Andreas Zellers Witwe, 1748 starb, hinterließ sie nur wenig Bargeld und Vermögen, aber „Silbergeschmeid“ in Form eines Fingerrings und acht Bücher. Neben der üblichen geistlichen Literatur, wie z.B. des Neuen Testaments, der „Erquickungsstund“, der Syrach (Sirach, Spätschrift des Alten Testaments), einer „Kinderlehr“ und einem lateinischen Gebetbuch, gehörte auch ein medizinisches Grundlagenwerk –„ Volters Hebammenschule“ – zu ihrer bibliophilen Hinterlassenschaft.[14] Christoph Völter (1617 – 1682), Chirurg und Bürgermeister von Metzingen, Leibchirurg des württembergischen Erbprinzen in Stuttgart, hatte diese erste sogenannte „Hebammen-Schul“ 1679 zum ersten Mal herausgebracht: „Neueröffnete Hebammen-Schul. Oder Nutzliche Unterweisung Christlicher Hebammen und Wehmüttern, wie solche sich vor, in und nach der Geburt, bey Schwangern und Gebährenden, auch sonst gebrechlichen Frauen zu verhalten haben.“ Obwohl bereits Ende des 17. Jahrhunderts publiziert, war es ein halbes Jahrhundert später immer noch in Gebrauch.

Die zweite Ehefrau des hiesigen Schultheißen Andreas Reich besaß ebenfalls ein „Alt Hebammenbuch“. Wenn man vom Bücherbesitz auf mögliche Kompetenzen oder Tätigkeiten schließen möchte, dann könnten sowohl Barbara Zeller wie auch Barbara Reich als Hebammen gewirkt bzw. sich um schwangere Frauen und „Kindbetterinnen“ gekümmert haben. Da Andreas Reich allerdings dreimal verheiratet war und eine stattlich Bibliothek von zwölf Büchern seiner dritten Frau hinterließ, könnte das Hebammenbuch auch einer seiner vorherigen Frauen gehört haben.[15]

Außer dem Schultheißen besaß auch der Schulmeister Andreas Weydenbach überdurchschnittlich viele Bücher. Zumindest werden 1754 für seine Witwe Barbara zehn Bücher, ausschließlich religiöser Natur, registriert.[16]

Ungewöhnlich viele Bücher finden sich bei der verstorbenen Ehefrau des hiesigen Schmieds Hans Jerg Becken, welche auch ein großes Vermögen in Höhe von 1470 Gulden hinterließ. In ihrer Teilung zählen die Inventierer Andreas Reich und Andreas Steidinger am 22. Juni 1757 insgesamt sechzehn Werke mit christlichen Inhalten auf: Predigt- und Gebetsbücher, Episteln und Bibeln sowie sag und schreibe neun alte und neue Gesangbücher.[17]

Bücher waren im 18. Jahrhundert zwar erschwinglich wie es sich für Wildberg nachweisen lässt, aber immer noch ein Luxusgut. In Betzweiler beschränkte sich der Bücherbesitz hauptsächlich auf geistliche Publikationen in Form von Gesang- und Gebetsbüchern, Andachts- und Erbauungsliteratur und Bibeln. In nur zwei Haushalten lassen sich medizinische Bücher feststellen. Belletristik, also Unterhaltungsliteratur, wurde Mitte des 18. Jahrhunderts in Betzweiler nicht gelesen – das christliche Erbauungsbuch oder Gebets- und Gesangbuch prägte die Lebenswelt des Durchschnittsbürgers.[18]

Auch lässt der Bücherbesitz nicht zwangsläufig auf die Lesefähigkeit und das Leseverhalten schließen.  Wissen wir doch nur wenig darüber, wie gut die Kinder, Frauen und Männer in Betzweiler lesen und schreiben konnten. Was wir wissen ist, dass 1601/2 Balthasar Widmer aus Sulz als „Winterschulmeister“ tätig war, 1639 ein Jacob Pfaw Winterschule hielt und ein Andreas Weidenbach 1720 unterrichtete. 1726 wurde täglich Winterschule gehalten, im Sommer nur am Sonntagnachmittag, mussten die Kinder doch die Eltern in der Landwirtschaft unterstützen. Außerdem wurde Weidenbach nur spärlich entlohnt, so dass er die Schule nur als „Nebenwerk“ betrieb „zum Schaden der Jugend“. [19]

Wie viele der um 1740 in Betzweiler lebenden 244 „Kommunikanten, Katechisten und Kinder“ lesen und schreiben konnten, ist nicht überliefert. Dennoch besaß fast jede Familie Bücher, die nicht nur gelesen, sondern vermutlich auch vorgelesen wurden.

Wo konnten die in Betzweiler lebenden Menschen ihre Bücher kaufen? Vermutlich bei den Wanderbuchhändlern auf den jährlich stattfindenden Jahrmärkten oder bei den Hausierern, die wohl auch in Betzweiler vorbeikamen. Sie waren die wichtigsten Lesestofflieferanten des 18. Jahrhunderts.[20]

 
Frauen und ihre Küchengeräte

Während man den Besitz der Männer in Form von Werkzeugen als wertvolle Produktionsmittel betrachtete, wurden Haushaltseinrichtungen und Frauenkleidung in der „Hausväterliteratur“ oft als unnötiger Luxus dargestellt und die Frauen aufgefordert, „nicht alle Tag mit neuen Begehren zu kommen“[21], also bereits damals wurde das weibliche Konsumverhalten problematisiert und kritisiert.

Dennoch lohnt sich ein Blick auf die Haushaltsgerätschaften, dokumentieren sie doch ein Stück weit die Haushaltsführung der Betzweiler Frauen.[22]

Für Wildberg konnte nachgewiesen werden, dass Ehepaare durchschnittlich mit 224 Besitzposten im Wert von 455 Gulden in die Ehe gingen. Wenn eine Ehe durch Tod aufgelöst wurde, so hatten sich zu diesem Zeitpunkt die Besitzposten oft verdoppelt.[23] In der Welt der „Fahrnis“, der fahrenden bzw. beweglichen Güter, waren also die Frauen zuhause. Sie verfügten meist über mehr bewegliche Habe als Männer, diese waren jedoch von geringerem Wert. Männer brachten weniger Einzelposten, dafür häufiger wertvolle Immobilien und Finanzwerte mit in die Ehe. [24]

Interessant bei der Auswertung der Hinterlassenschaften sind jene Haushaltsgegenstände, die mit der Zubereitung der Nahrung verbunden waren. Diese machten bis zu 38 Prozent der Gesamtzahl der beweglichen Güter von Ehepaaren aus, bei Witwen sogar 44 Prozent.[25] Hierzu zählen alle Gegenstände, die zur Nahrungsmittelzubereitung, Nahrungsmittelaufbewahrung, Nahrungsmittelhygiene, Nahrungsaufnahme (Essgeschirr) sowie zur Unterhaltung des Feuers dienten.

In Betzweiler finden wir in den Verzeichnissen die obligatorischen Pfannen, seien sie aus Messing, Kupfer oder Eisen. Darunter diverse Kochpfannen, „Schmalzpfännlen“, eine „Pfefferpfan“ oder „Stollpfann“ und sogar eine „Ayerpfann“ (Eierpfanne).[26] Auch zahlreiche „Schapfen“ und Löffel – in allen Varianten – z.B. Schaumlöffel oder Löffel nur zum Schöpfen des Wassers, dann Kochlöffel, Ofen- und Backgabeln.

Zur Verarbeitung der Milch sind „Milchseyer“ von Nöten sowie das „Blotzfaß“. Zur allgemeinen Aufbewahrung dienen Häfen, Tröge, „Gölten und Fäßlen“. Manchmal lassen sich Zubereitungs- und Aufbewahrungsgegenstände nicht trennen, wie z.B. beim wichtigen Krautstand. In diesem wurde das für die Ernährung in den Wintermonaten so wichtige Kraut nicht nur aufbereitet und konserviert, sondern auch aufbewahrt.

Kostbar und besonders selten war das „Salzbüxlen“. Der Wein wurde in sogenannten „Schoppenkäntlen“ serviert – so er überhaupt konsumiert wurde bzw. auf dem Speisezettel stand.[27]

Im Großen und Ganzen bestand das Küchengeschirr der Betzweiler Hausfrauen hauptsächlich aus Eisen und Holz. Kupferpfannen waren ein eher seltenes und kostbares Gut. Ebenfalls einen besonderen Luxus stellten Gegenstände aus Porzellan dar. Ausgerechnet Barbara Zeller, die Frau des Webers, reichte ihre Speisen in „porcelanen Schüsseln“, zumindest werden in ihrem Nachlass welche erwähnt. Ob sie diese tatsächlich im täglichen Leben benützte oder nur bei besonderen Gelegenheiten – darüber können wir heute nur spekulieren, vielleicht wurden sie auch nur als Luxusobjekt und Statussymbol im Schrank präsentiert?[28]

Eine besondere Rolle spielten auch die Backutensilien, vor allem zum Backen des Brotes. Brot gehörte zu den Grundnahrungsmitteln und war zentraler Bestandteil des neuzeitlichen Speiseplans. Gerade in ländlichen Gebieten wurde es oft noch bis ins 20. Jahrhundert hinein selbst gebacken. Die hierfür benötigten Gerätschaften wurden vorwiegend von Frauen mit in die Ehe gebracht und bestanden aus Teigwannen, „Bachmolten“ also Backmulden, d.h. Holzschüsseln, Holztrögen und Teigschalen. [29]

Aber auch spezielle Geräte zur Herstellung von Gebäck sind für Betzweiler überliefert.[30] So besaß der Haushalt von Hans Jacob Reyser ein sogenanntes „Straubentrechterlen“.[31] Dies war eine Art kleiner Trichter, der dazu verwendet wurde, flüssigen Teig in spiralförmigen Bewegungen in siedendes Schmalz laufen zu lassen, um so ein schneckenförmiges Schmalzgebäck – die Strauben – zu produzieren.

Bei den untersuchten Inventuren und Teilungen für Betzweiler fällt allerdings auf, dass nicht wie in Wildberg die Haushaltsgegenstände den größten Anteil einnehmen, sondern die Textilien in Form von „Weibs- und Mannskleidern“ sowie „Bettgewand“ und „Leinwand“.

 
Das „Häs“ – Camisol und Culottes

Im frühen 18. Jahrhundert war die Kleidung oft noch obrigkeitlich reglementiert. Mit ihr drückte man nicht nur Geschlechter-, sondern auch Standesunterschiede aus. „Kleider machen Leute“ – dies galt insbesondere für das Mittelalter und noch für die frühe Neuzeit, wo die Kleidung auch eine Erkennungs- und Kontrollfunktion besaß. Mit dem Bedeutungsverlust des Adels und dem Erstarken des Bürgertums im 18. Jahrhundert verschwanden die Kleiderschranken, aber dennoch gab es große Unterschiede, vor allem auch zwischen den bäuerlich-ländlichen und den städtischen Milieus.[32]

Männer in ländlichen Gegenden wie Betzweiler waren weitestgehend einheitlich gekleidet. Sie trugen eine Kombination aus einem Unterhemd mit langen Ärmeln, Kniehosen, den sogenannten Culottes, und wenn sie körperlich arbeiteten vielfach statt Rock und Weste die Ärmelweste. Je nach Arbeit waren die Hosen auch etwas weiter geschnitten, um größere Bewegungsfreiheit zu gewähren. Die Länge von Weste wie auch Ärmelweste variierte den zeitgenössischen Moden folgend im 18. Jahrhundert und wurde zusehends kürzer. Von vormals Knielänge reichte sie gegen Ende des Jahrhunderts bloß noch bis an die Taille.[33]

Entsprechend finden sich in den Inventuren der Betzweiler Männer zahlreiche Hemden, die aber nicht zu vergleichen sind mit den heutigen feinen Männerhemden. Die Hemden des 18. Jahrhunderts waren zweckmäßig und konnten sowohl als Ober- wie Unterhemd getragen werden. Unterwäsche im heutigen Sinne existierte bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts nicht. Unterhosen tauchen erst Mitte des 19. Jahrhunderts auf. [34] Dafür gab es das Hemd, welches als multifunktionales Kleidungstück diente: ein langes stoffreiches Leinengewand, das den Rumpf, die ganzen Arme und die Beine bis hinab zur Wade bedecken konnte. Es wurde in allen Schichten und beiden Geschlechtern getragen. Es war Unterhemd wie Oberhemd, ersetzte die Unterhose und den Unterrock. Es war sozusagen das erste und das letzte Kleidungsstück der Betzweiler Männer, Frauen und Kinder über die Jahrhunderte – vom Taufhemd bis zum Totenhemd.[35]

Neben Hosen und „wullenen Strümpfen, Hut und Rock besaß Hans Jacob Reyser daher drei „reustine“ Hembder“, also Leinenhemden. Zur Ausstattung der Männer gehörten in Betzweiler allerdings auch diverse Tücher und das sogenannte Camisol , welches eine Art Weste, wie oben beschrieben, darstellte mit einem niedrigen Stehkragen und Knöpfen an der Vorderseite.[36]

Erstaunlicherweise finden sich unter der Rubrik „Mannskleider“ viele Halstücher, die sich jedoch bei beiden Geschlechtern großer Beliebtheit erfreuten.[37]

Neben Halstüchern, Brusttüchern werden auch „Flore“ erwähnt. Hierbei handelte es sich um Halsbinden, also eine Art Krawatte.[38] Schuhe und Hosenträger bilden eher die Ausnahme. Martin Walz, der hiesige Müller und Waisenrichter, besaß neben seiner Culotte auch noch Fellhosen, „Leiblen“, Handschuhe, ein Paar Schuhe und eine weiße „Schlafkapp“. Diese Schlafmütze war oft den ungeheizten Schlafkammern geschuldet. [39]

Gut ausgestattet war Mattheuß Zeller, „weeber allhier“, der neben den üblichen Hemden, Hosen, Röcken, „Leiblen“, „Kitteln“ und „Camisohl“ aus Leinen oder Wolle auch eine Hose aus Schaffell, eine Lederkappe und einen ledernen Gürtel sowie Schnupftücher und ein „gutes Flörle“, also eine Art Krawatte, besaß.[40]

Alexander Jäckle, Hufschmied und aus dem fernen Buchenberg gebürtig, trug „hirschfellene“ Hosen und konnte sogar zwischen mehreren Schuhen und einem Paar Pantoffeln auswählen.[41] Während der hiesige „verleibdingte“ Metzger Balthasar Arnolden nur sechs Kleidungsstücke – buchstäblich, das, was er auf dem Leibe trug hinterließ: einen Rock, eine Hose, ein Brusttuch, einen Hut, ein Paar Schuhe und ein Hemd[42]. Hans Fridrich Wössner, „Leibgedinger“, jemand, der also nur eine meist aus Naturalien bestehende Leibrente bezog, kam nur auf neun Kleidungsstücke: „1 alt grau tüchenen Rock, 1 Mullenhemd, 1 mittelens blau tüchenes Brusttuch, 1 schwarz paar leinen Hosen, 1 neu reustenes Hemd, 2 alte reustene Hemd, 2 Paar leintüchene Strümpf und 1 Paar alt Schuh“, ansonsten sind in der Teilung noch ein junges „Geislein“, zwei Hühner sowie ein „Lotterbett“und zwei Tröglein und ein wenig Handwerkszeug, darunter eine Schrottaxt, vermerkt.[43]

Wurden in den Kleiderkästen und Kleidertruhen der Männer oft eine überschaubare Garderobe aufbewahrt, konnten die Frauen auf ein vielfältigeres Angebot an Kleidungsstücken zurückgreifen.

Der ursprüngliche Zweck der Kleidung war der Schutz vor den vier Elementen. Mode, die sich aus dem Zeitgeschmack entwickelte, blieb lange dem Adel und der Oberschicht vorbehalten. Die Tracht oder das Häs der bäuerlichen Bevölkerung hingegen hatte zweckmäßig und nachhaltig zu sein und sich an den vorgegebenen Kleiderordnungen zu orientieren.

Die Betzweiler Frauen trugen im 18. Jahrhundert einen knöchellangen Rock und eine T-förmig geschnittene Jacke, die vorne um den Körper gewickelt und von einer in der Taille ansetzenden Schürze fixiert wurde. Dazu gehörte noch das obligatorische Hemd, welches als Unterkleid bzw. Unterwäsche diente und mindestens die Knie bedeckte. Zur Standartausrüstung gehörte noch das Mieder bzw. „die Brust“, wie dieses Kleidungsstück in den Inventuren bezeichnet wird, dazu noch kniehohe Strümpfe, denen Strumpfbänder den nötigen Halt gaben.[44]

Anna Maria Wössner nannte daher auch diverse Röcke, „Hemder“ und Schurz ihr Eigen sowie zahlreiche Tücher und Hauben. Die Haube entsprach dem damals gängigen Kleidungsgeschmack und schützte bei der Feldarbeit vor der Sonne. In späterer Zeit – man denke an die sich im 19. Jahrhundert entwickelnde Tracht – ging von der Kopfbedeckung auch ein gewisses Signal aus. Frau konnte mit ihrer Haube“ ausdrücken, woher sie kam und ob sie ledig oder verheiratet war.[45]

Über dem Hemd wurde oft eine Schnürbrust getragen. Diese konnte auch über Nesteln (Schleifen) verfügen, die das Anbringen von Ärmeln ermöglichten und somit eine Jacke überflüssig machten. Die Ärmellänge entsprach jener der hohen Mode und erreichte somit in aller Regel die Ellenbogen, nicht aber das Handgelenk. So waren sie auch bei der Arbeit nicht hinderlich. Der im 18. Jahrhundert modische Ausschnitt wurde von vielen Frauen gewöhnlich durch ein vor der Brust überkreuztes Halstuch bedeckt. Sich in der Öffentlichkeit zu entblößen wurde als unschicklich betrachtet und bei den freizügigeren Adelsmoden der Zeit durch das Volk oftmals kritisch beäugt.[46] Entsprechend besaß Anna Maria Wössner ein „tuchernes Brustuch, einen Krag, einen weissen Goller (Kragen), einen Schlayer und zwei Spitzhauben“.[47] Mit Goller bezeichnete man einen Schulterkragen, der zur Bedeckung des Dekollétes aufgrund der üppigen Halsausschnitte der Mieder vorgeschrieben war.[48] Teilweise wurde auch zwischen Winter- und Sommergoller und solchen aus weißem Wäschestoff oder buntem Wolltuch unterschieden. Wer trauerte, trug einen schwarzen Goller.[49]

Auch die oben erwähnten separaten Ärmel tauchen als „tücherne Ermel“ in den Inventuren auf, wobei „Ermele“ auch die Bezeichnung für ein kurzes boleroartiges Jäckchen mit gebauschten und geschmokten Schulter- und Oberarmtpartien sein konnte, welches man im Altwürttembergischen gemeinhin als „Büble“ bezeichnete.[50]

Ebenfalls zahlreich vertreten waren Brusttücher, Spitzhauben und Schlaier. Der Schlaier gilt dabei als die älteste weibliche Kopfbedeckung und wurde in erster Linie von verheirateten Frauen getragen.

Bei der weiblichen Garderobe lassen sich große Unterschiede nicht nur in der Anzahl der Kleidungsstücke, sondern auch in deren Materialien feststellen. So besaß Maria Esslinger eine „tuchene“und „chargetene Brust“, ein gut „reustine“ Hemd, „tuchene“ Ärmel und „cottonen sowie flächsenen Goller, ein rothchargetenes Brustuch, wullene Strümpf.[51]

In einer anderen Inventur ist von einer „blauzeugin“ Brust und „wifling müzlen“ und „flachsenen“ Goller die Rede.[52]

Diese Aufzählungen zeigen die wichtigsten Stoffarten für die bäuerliche Kleidung, nämlich Leinen und Wolle. Je nach Feinheit der Webart waren sie besonders günstig und außerdem strapazierfähig. Flachs wurde oft selbst angebaut und war im Weberland Schwaben unter unzähligen Namen bekannt: flachsen, flächsen, reusten, abwerken.[53]

Ebenfalls widerstandsfähig war der „Wifling“, ein grobes Gewebe aus leinenem Zettel und wollenem Einschlag, welches von den Bauern oft selbst gewebt wurde und sich in der Redensart: „Du bist so zäh wie a alter Wifling“ niederschlug. Der ebenfalls genannte Barchent war ein Mischgewebe aus Leinen und Baumwolle bzw. reine Baumwollstoffe, wie der oben erwähnte „cottonen“ Goller, kamen langsam in Mode.

War in früheren Zeiten schwarz die dominierende Farbe, lassen sich Mitte des 18. Jahrhunderts Farben wie das „rotchargene Brusttuch“ oder eine „blaue Brust“ feststellen, obwohl Schwarz weiterhin als Farbe der Trauer galt und vor allem an festlichen Gelegenheiten getragen wurde.[54]

Andere Stoffe wie Damast oder Seide waren kostbar und blieben somit weitgehend der Oberschicht vorbehalten. Sie werden in den hier untersuchten Betzweiler Inventuren kein einziges Mal erwähnt.[55] Der einzige Hinweis auf die Verwendung wertvollerer Stoffe war der Besitz eines Samtgürtels.

Generell hatten die Frauen einen ausdifferenzierteren Kleiderbestand, der auch luxuriösere Accessoires wie eine „Pelzkapp“ beinhalten konnte. So besaß z.B. Barbara Zeller, die Witwe des ortsansässigen Webers Andreas Zeller, nicht nur eine Pelzkappe, sondern auch einen Trauermantel, über zehn Schlaier und sieben Hauben sowie zwei weiße Schnupftücher, diverse Krägen und Kindshäublen, einige Brusttücher und Gürtel.[56]

Salomea Jäcklen trug zu Lebzeiten ebenfalls eine „Belzkapp“ mit den dazu passenden Pelzhandschuhen, neben einem Paar Schuh, noch Pantoffeln und diverse Gürtel, darunter einen Schlangen- und Riemengürtel, obwohl ihr kein sehr großes Vermögen zur Verfügung stand.[57]

Wirtsleute galten als besonders privilegiert, durften sie doch Schmuck und Silbersachen tragen, was den Bauern untersagt war. Ihre Inventuren gelten daher als besonders umfangreich – nicht so in Betzweiler. Als hier die Witwe des Baiersbronner Rößlewirtes Peter Fischer, Agatha Fischer, in zweiter Ehe Hans Georg Weidenbach heiratete, wurde ihre Beibring am 19. Januar 1752 mit nur 26 Kleiderstücken erfasst, darunter allerdings ein Paar neue Schuh.[58]

Bei der Aufzählung des Kleiderbestandes werden häufig auch geschlechterspezifische Unterschiede deutlich. Für die Männer werden oft Werkzeuge und Immobilien, für die Frauen hingegen vermehrt Küchengeräte und Kleider vermerkt. Während der Schneider Michel Rath, Bürger und Schneider in Betzweiler, selbst nur 19 Kleidungstücke sein Eigen nannte, hatte sein Eheweib, Anna Maria, Johannes Glucken Tochter, eine doppelt so lange Kleiderliste mit insgesamt 45 Einzelposten mit in die Ehe gebracht. Ansonsten besaß sie allerdings außer sechs „Leinwand“, Ziechen und Tischtüchern nur noch etwas Bargeld und zwei Bücher.[59]

Während die Kleidung im 18. Jahrhundert noch relativ einheitlich war, lässt sich für das 19. Jahrhundert eine deutliche Wertsteigerung für die Kleidungsstücke feststellen, wie eine Untersuchung für Bildechingen zeigte. Im Zuge der Industriealisierung gab man sich mit Hemd und Hose nicht mehr zufrieden, sondern es entstanden vielfältige regionale Trachten. Auch wurde seit den 1880er Jahren verstärkt zwischen Werktags- und Sonntagshäs unterschieden.[60]

 
Leinwand, Schreinwerk, Hausrat

Weitere Rubriken, die in den Inventuren erfasst werden, sind die zahlreichen Textilien aus dem Schlafbereich. Angefangen vom Strohsack, der als Matratze diente, über Kissen, Ober- und Unterbetten mit den dazugehörigen „Pfulben“, sprich Kissen. Dazu gehörten auch die vielen Bettüberzüge, die sogenannten „Ziechen“ sowie die „Handzwehlen“, also Handtücher.[61] Beim Hufschmied Hans Kaiser wird zudem noch ein besonderes Taufkissen erwähnt.[62]

Auch hier werden in der Beschreibung die Stoffarten und der Zustand erwähnt: „8 Ellen schwarz gefärbter Wifling“, „trilchenes Oberbett“, “zwilchenes Oberbett“, „flächsenes Ziech“, „wullenes Lachen“, „reustin Pfulben“ sowie alt oder neu.[63] Bei dem „zwilchen“ Oberbett handelt es sich um die Stoffart Zwilch bzw. Drillich, eine reißfeste und strapazierfähige Gewebekonstruktion aus Baumwolle, Leinen, Halbleinen.

Man könnte mit der Auflistung der Alltagsgegenstände aufgrund der Fülle der Inventuren und Teilungen unendlich lange fortfahren. Der Aufsatz kann hier nur einen kleinen Einblick in die vielfältige materielle Lebenswelt unserer Vorfahren bieten. Nicht berücksichtigt wurde die Kategorie „Schreinwerk“ und damit die Möblierung der oft kargen Behausungen. Geschlafen wurde in „gehimmelten“ oder „ungehimmelten Bettladen“, allerdings meist zu zweit oder dritt. In den Genuss eines eigenen Bettes kamen nur wenige. Tische, Stühle, Schrannen (Bänke) und erstaunlich oft Lehnstühle gehörten ebenso zur Standardausrüstung der Betzweiler Stuben und Kammern wie Kleiderkästen, Truhen und das Lotterbett – ein Vorläufer unseres heutigen Sofas.[64]

Für die Betzweiler Alltagsgeschichte sicherlich auch lohnenswert wäre die Auswertung der meist unter „Hausrath“ aufgezählten Gegenstände. Je nach den vorhandenen spezifischen Gerätschaften kann auf den Berufsstand geschlossen werden: wer eine Schafsschere besaß, hielt offensichtlich Schafe, die Witwe des Webers erbte „Webergeschirr“ und die zahlreichen landwirtschaftlichen Geräte deuten auf die Bedeutung der bäuerlichen Existenzen in der Gemeinde hin: „Bickel, Graßsäges, Pflegel, Sicheln, Rechen, Mistgabel oder Dunggabel ,Strohstuhl, Heugabel, Flachsriffel, Dangelgeschirr“ – Begriffe, die heute kaum jemand kennt. Sie stammen aus einer Alltagswelt, die mehr und mehr verschwindet bzw. schon verschwunden ist.

Anhand der Inventuren und Teilungen im hiesigen Ortsarchiv können wir diese materielle Sachkultur und damit den oft beschwerlichen und kargen Alltag der Betzweiler Einwohner erforschen, rekonstruieren und so auch ein Stück weit bewahren.

 


[1] Ortsarchiv Betzweiler, Bü Nr. 215, Inventuren und Teilungen, Nr. 173 und 190.
[2] Ebenda, Nr. 215, Nr. 173.
[3] https://www.leo-bw.de/en-GB/themenmodul/sudwestdeutsche-archivalienkunde, 04.04.2023.
[4][4] Ortsarchiv Betzweiler, Bü Nr. 215, Nr. 173.
[5] Ebenda, Nr. 190.
[6] Yvonne Arras, Mode und Mobilien Bildechinger Bürger zwischen 1770 und 1899, in: Geschichts-und Heimtbuch Bildechingen, 2018.
[7] Ortsarchiv Betzweiler, Bü Nr. 215, Nr. 173.
[8] Ebenda, Nr. 172.
[9] Ebenda, Nr. 180.
[10]Ebenda, Nr. 182.
[11] Ebenda, Nr. 185
[12] https://www.deutsche-biographie.de/sfz32731.html; Petra Schad, Buchbesitz im Herzogtum Württemberg im 18. Jahrhundert am Beispiel der Amtsstadt Wildberg und des Dorfes Bissingen/Enz, Diss. Stuttgart 2002, S. 130 (digitale Version).
[13] Ortsarchiv Betzweiler, Bü Nr. 215, Nr. 215, Nr. 180.
[14] Ebenda, Nr. 181
[15] Ebenda, Nr. 193
[16] Ebenda, Nr. 186.
[17] Ebenda, Nr. 200.
[18] Schad, (wie Fußnote 12), S. 186.
[19] Karl-Heinz Hummel, Geschichtliches zu Wälde und Betzweiler.
[20] Schad, (wie Fußnote 12), S. 35.
[21] Wolfgang Helmhard, Frhr. von Hohberg. Georgica curiosa aucta, Bd. 3, Kapitel 3, S. 267.
[22] Sheilagh Ogilvie, Markus Küpker, Janine Maegraith, Frauen und die materielle Kultur der Hausarbeit im frühnezeitlichen Württemberg: Ergebnisse aus Wildberger Inventaren, in: ZWLG, Jg. 71, 2012, S. 228-254, hier S. 228.
[23] Ebenda, S. 238.
[24] Ebenda, S. 238-239.
[25] Ebenda, S. 241.
[26] Ortsarchiv Betzweiler, Bü Nr. 215, Nr. 173, Inventur von Anna Maria Esslinger, 20.1.1748, Martin Walzen, 1. April 1748.
[27] Ortsarchiv Betzweiler, Bü Nr. 215, Inventur, Martin Walzen, 1. April 1748; Inventur von Barbara Zeller, 20.5.1748.
[28] Ebenda, Nr. 181.
[29] Ogilivie, (wie Fußnote 22), S. 245.
[30] Ebenda, S. 247.
[31] Ortsarchiv Betzweiler, Bü Nr. 215, Nr. 173.
[32] Angelika Bischoff-Luitlen, Der Schwabe und sein Häs, 1982, S. 7ff.
[33] Carmen Anton, Die Mode des „kleinen Mannes“, in: Alltagskultur im Südwesten. URL: […], Stand: 03.04.2023
[34] Arras, (wie Fußnote 6), S. 342.
[35] Almut Junker, Eva Stille, Die zweite Haut. Zur Geschichte der Unterwäsche 1700-1960, Frankfurt 1988, S. 10ff.
[36]Wörterbuchnetz(woerterbuchnetz.de). Grimmsches Wörterbuch: Camisol, franz. Camisole, also hemdlein, franz. Chemisette, aber mit der Bedeutung von Wamms.
[37] Arras, (wie Fußnote 6), S. 343.
[38] Ortsarchiv Betzweiler, Bü Nr. 215, Inventur von Hanss Jackob Reyer, Hufschmied, 1747.
[39] OA Betzweiler, Bü 215, Nr. 180.
[40] Ebenda, Nr. 185.
[41] Ebenda, Nr. 193.
[42] Ebenda, Nr. 188.
[43] Ebenda, Nr. 189.
[44] Anton (wie Fußnote 33).
[45] Bischoff-Luitlen (wie Fußnote 32), S. 47ff.
[46] Anton, (wie Fußnote 33).
[47] OA Betzweiler, Bü Nr. 215, Inventur von Anna Maria, Hans Jacob Wössners Burgers und Leibgedingers dahier Eheweibs, 3 Juli 1747.
[48] Arras, (wie Fußnote 6), S. 344.
[49] Bischoff-Luitlen, (wie Fußnote 32) S. 46ff.
[50] Ebenda, S. 39.
[51] OA Betzweiler, Bü Nr. 215, Inventur Nr. 178.
[52] Ebenda, Nr. 181.
[53] Bischoff-Luitlen, (wie Fußnote 32), S. 44ff.
[54] Ebenda, S. 35.
[55] Anton (wie Fußnote 33).
[56] OA Betzweiler, Bü Nr. 215, Inventur, Nr. 181, Barbara Zeller.
[57] Ebenda, Nr. 193.
[58] Ebenda, Nr. 187.
[59] Ebenda, Nr. 184.
[60] Arras, (wie Fußnote 6), S. 342.
[61] OA Betzweiler, Bü Nr. 215, Nr. 178.
[62] Ebenda, Nr. 173.
[63] Ebenda, Nr. 186.
[64] Ebenda, Bü Nr. 215, Nr. 173.